Der Gotische Baustil (1100-1500)
Notre Dame - Paris |
- Ursprünglich nur in Kirchen, später auch bei einfacheren Bauten
- Wird von ital. “gotico” = barbarisch abgeleitet
- Bauzeit 80-100 Jahre (manche Bauwerker reichen von Früh- bis in Spätromanik)
- Baumeister über Gotik: “die Revolution im Baustil”
- Entstehung: 1137 in Frankreich (St. Denis Kirche, Paris)
- Deutschland erstmals 1225
Die besonderen Merkmale:
- Spitzbögen
- große farbige Fenster
- zahlreiche Verzierungen an den Wänden
- Höhensteigerung des Innenraums und der Türme
- Das Gewicht des Daches lastet auf wenigen Säulen
Ziel der gotischen Baumeister:
Mit gotischen Bauwerken wollte man Licht und Weiträumigkeit in das dunkle innere bringen (-> große Fenster, dünne Wände)
Berühmte gotische Kirchen:
Notre Dame, Paris
Ulmer Münster, Ulm
Kölner Dom, Köln
Der romanische Baustil (1000-1250):
- Wiederverwendung der Stilelemente der römischen Antike (Säulen, Pfeiler, Rundbögen)
- Hauptbauwerke: KirchenKünstler und Baumeister werden nicht namentlich genannt (nur Gott und Kirche sind wichtig)
- Architektur als „Mutter der Künste“: alle anderen Künste (Malerei, Bildhauerei, Kunsthandwerk) standen in ihrem Dienst
- erster monumentale Baustil seit Antike
- bauen in große Höhen
- Wird durch Renaissance abgelöst
Der Stephansdom in Wien mit typischem romanischem Rundbogen |
- Schwer, massiger, blockhafter, wuchtiger Eindruck
- Kleine Fenster
- Wenige Ornamente
- Der romanische Rundbogen
- Dicke Mauern
- Innen: nur Stein und Holz
Romanische Kirchen:
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